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Bass-Amp zerrt schon bei kleiner Aussteuerung - Röhre oder Trafo schuld?

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Offline bea

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Stimmt. War mir ja sogar auch schon mal  aufgefallen. Gestern nach der Arbeit war ich wohl einfach zu müde. Ein ziemlich irrer Wert, der sicherlich einen Hinweis auf das Problem geben könnte.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Stefan_L_01

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Oehhh DC Kathodenfolger mit Kathodenbias???  Da liegt der Hund evtl. Begraben...

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Offline Stefan_L_01

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Hmm kann nicht editieren. Aber wenn das ein AC Kathodenfolger Design sein soll feht da der Entkoppel- C zur Stufe davor...

Edit: oder mal R20 raus, ergibt DC Folgee. Der 6.8k stört erstmal nicht. Lass aber die ecc83 drin wie im Plan

Nach c13 was hochohmig gegen Masse schadet nicht
« Letzte Änderung: 12.11.2018 17:56 von Stefan_L_01 »

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Offline stephan61

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Jo, ich schließe mich Stefan an. R20 raus. Dann sieht die Welt wohl gleich viel besser aus.

Gruß
noch ein Stephan
"It must schwing!"

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Offline Wuffenberg

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Dann muss aber vorher das Potential an der Katode von V4 auf ueber 258V angehoben werden, ansonsten gibt massiv Gitterstrom und die ECC wird vermutlich abrauchen....

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Offline stephan61

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Guten Morgen Wuff,

Du hast schon recht, man muss aufpassen dass das Potential der Kathode V4b höher ist als das Potential des Gitters.

Ich würde dazu das Potential an der Anode V4a senken, z.B. den Anodenwiderstand auf 100k setzen. Und das Potential der Kathode V4b ändert sich eh' wenn man den R20 wegnimmt. Aber das ganze mal durchrechnen schadet sicher nicht.

Gruß
Stephan
"It must schwing!"

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Offline Stefan_L_01

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Der Gitterstrom der fliessen würde geht ueber Ra der Gainstufe davor und sorgt dort für einen automatischen Spannungsabfall wie bei Gridstopper auch. Das ist dann die DC Kathodenfolger Kompression wie bei Valvewizard beschrieben. Akute Gefahr besteht glaube ich deswegen noch nicht. Es werden sich ja auch nur ca. 230v einstellen vermutlich.

Btw: Der 6.8k war ja eh fehl oder? Das ist ja fast ein cold bias clipper wie die Marshall 10k Rk Stufe. Deswegen auch der grosse V diff

Für bessere Symmetrie des AP eines ordentlichen CF müsste man wohl das DC Potential der Stufe davor aendern, Rk dort z.B auf 1k runter. Oder gleich Marshall.
« Letzte Änderung: 13.11.2018 11:51 von Stefan_L_01 »

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Offline chaccmgr

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Hi
Vielen Dank für Euren Input. Ich bin grade etwas eingespannt und hab am We auch noch einen Gig, ich hoffe, ich finde trotzdem etwas Zeit, um alles der Reihe nach abzuarbeiten.
Also kein Desinteresse, nur etwas Stress.

Die CF Beschaltung stammt noch von einem älteren Amp, der tadellos funktioniert, die habe ich ohne weitere Prüfung übernommen. Der 6,8k fliegt raus.

Was bringt „was hochohmiges“ gegen Masse?

Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline bea

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---ellos

Oh Mann, was ist die Zensurfunktion deppert konfiguriert!
Liebe Grüße

Beate

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Offline Stefan_L_01

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So wie ich es sehe hast Du 2 Kondensatoren in Serie, ohne Bezugspotential dazwischen. Ich würde sowas mit 2meg grounden

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Offline chaccmgr

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ah, ok, danke
Liebe Grüße
Robert

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Offline chaccmgr

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So, habe nun doch einiges geschafft heute. Im Anhang die überarbeiteten Pläne mit aktuellen Messwerten.
Dennoch ist noch nicht alles im grünen Bereich.

Änderungen:
- Kathodenfolger:
   - Heizung hochgelegt über einen U-Teiler mit 330k/56k, 10u C, siehe Schaltplan Netzteil
      berechneter Wert (unbelasteter Spannungsteiler): 47,9V
      Uk liegt bei 211V, bei Ufk max. von 180V bei der ECC83 und um 48V hochgelegter Heizung sollte das im grünen Bereich sein
      gemessen habe ich allerdings nur 4V, ich habe keine Erklärung für diesen Wert. Wo ist der Denkfehler?
      Kann die Messung selbst den U-Teiler so stark belasten, dass der gemessene Wert so daneben liegt?

   - R21 ("Bias-R") am CF ist rausgeflogen und durch eine Drahtbrücke ersetzt worden

- Long Tail Pair PI
   - Die Beschaltung des PI ist jetzt auf die ECC81 angepasst: Ra=22k, Rk=470R, Rtail=10k

- Schirmgitterspannung
   - Usg kommt jetzt nicht mehr über einen Drop-R aus dem Endstufenzweig, sondern aus dem Preamp-Zweig,
      der eine eigene Siebkette und ausreichend Strom hat. Damit lande ich bei 361V, was viel näher an den 300V ist,
      die im Datenblatt empfohlen werden.
   - Damit sinken zwar die Anoden Spannungen im Preamp leicht, sie sind aber immer noch auf ausreichend hohem Niveau (s. Schaltplan)
     so dass die Beschaltung bleiben kann

Noch offen:
- Durch die geänderte Usg verschieben sich die Gitterkurven und der Bias-Einstellbereich reicht nicht mehr,
   die Röhren laufen zu kalt und es gibt deutliche Übernahmeverzerrungen auf dem Oszi.
   Immerhin liegt der Zielbereich jetzt näher an den Werten aus dem Datenblatt, was gut ist.
   Ich muss also noch den Bias-Kreis neu berechnen und umbauen.
   Bei der Gelegenheit wird auch der Rest der Endstufe mit den neuen Rahmenbedingungen geprüft und neu berechnet
- Rg der Endröhren wird noch auf 10k erhöht
- die Topologie und Beschaltung des Post-EQ-DI muss noch überdacht werden, damit der DI-Trafo nicht überfahren wird (max. +-5V).
- Eine Endröhre ist immer noch die mit dem stark abweichenden Ruhestrom, die muss noch ersetzt werden. Parallel werde ich noch mit 2 gesunden Röhren testen.
- bisher ist alles nur mit dem Oszi getestet. Ich werde mal spaßeshalber einen Speaker dranhängen

Alles in allem, scheint sich das Projekt im Moment aber in die richtige Richtung zu bewegen.

Viele Grüße und nochmals Danke für Eure tolle Mitarbeit und Hilfe. Ich werde weiter berichten. Vielleicht hat in der Zwischenzeit einer eine Idee beim Problem mit dem Hochlegen der Heizung?

Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline Wuffenberg

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Hi Robert,
na das sind doch schon mal good news :)
Die hochgelegte Heizung wird aber nicht irgendwo an anderer Stelle nochmal über zwei 100 Ohm Widerstände gegen Masse symmetriert, oder?
Und in W5 im Netzteil hast du zwei Masseverbindungen, das ist eine zuviel.
VG Tom
« Letzte Änderung: 18.11.2018 17:56 von Wuffenberg »

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Offline chaccmgr

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Nein, die Verbindung der 2x 100Ohm Rs ist nur mit dem Mittelpunkt des U-Teilers verbunden. Die Heizungen von Pre- und Poweramp sind getrennte Wicklungen.

Ich habe grade gesehen, dass "Minus" des Brückengleichrichters der LED-Versorgung im Plan falsch gezeichnet ist (nicht mit GND der Schaltung sondern an einem ~in) ... ist berichtigt
Du meinst, GND der LED-Versorgung weglassen und floaten lassen?

Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline Wuffenberg

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Was sagt denn dein Spannungsteiler, wenn du nicht die Heizfäden-Hochlegung angeschlossen hast? 4V oder 43V? Und was passiert, wenn du es dann verbindest? Wenns dann runter auf 4V geht, hast du irgendwo n Kurzschluss. Messgerät steht auf DC?

Und der LED Teiler floatet nicht, du hast ja schon einen Massebezug durch die beiden 100 Ohm auf der AC Seite (R48/49) ....
« Letzte Änderung: 18.11.2018 22:14 von Wuffenberg »