Liebe Leute,
da ich in meinem aktuellen Amp-Projekt keinen Platz mehr für eine weitere Röhre habe, aber trotzdem ein Bias-Tremolo drin haben möchte (Potis schon vorhanden etc), hab ich mich ein klein wenig mit einer entsprechenden LND150 Alternative auseinandergesetzt. Ich möchte mir gern eine Platine dafür ätzen und habe das mal in Eagle gezeichnet.
Die Schaltung entspricht quasi der Fender-Schaltung, aber mit Zener-Dioden und Serienwiderständen am Gate der LND150. Die Idee dafür kommt unter anderem von R.G. Keen ("geofex";
http://geofex.com/Article_Folders/sstremolo/sstremolo.htm ) und auch aus dem EL34-Forum (
https://el34world.com/Forum/index.php?topic=23811.msg256428#msg256428 ). Der user dort (2deaf) hat die Schaltung scheinbar schon erfolgreich ohne Probleme verwendet.
Ich habe außerdem ein Intensity-Poti auf der Platine vorgesehen, falls die Endstufe mit Auto-Bias arbeitet und man das Tremolo-Signal auf Masse beziehen möchte. Wenn man fixed Bias nutzt, wie bei mir, kann man einfach einen Fest-Widerstand für das Poti einlöten und R9 einsetzen. Die Platine ist so entworfen, dass die WIMA MKP10 aus Dirks Shop darauf passen, ebenso die kleinen 1W Metalloxid Widerstände. B+, Gnd und Output (osz. Signal) können über eine 3er Printklemme abgegriffen werden.
Und jetzt noch ein paar Fragen:
- Gibt es Erfahrungswerte bzgl dieser Art Schaltung? Besonders bei den Werten für R5 und R7 (Serienwiderstände am Gate) habe ich keine wirklich Idee, wonach ich die Größe bestimme. Habe daher Werte aus den beiden Quellen genommen. Die Widerstände sollen hochfrequentes Oszillieren verhindern.
- Wie groß sollte der Source-Widerstand an Q2 sein, wenn man kein Poti verwendet? Wie kann ich das ermitteln?
- Wie ist das mit dem Source-Widerstand an Q1?
- Der LND150 FX-Loop nutzt zwei 18V Zener-Dioden "Kopf-an-Kopf" anstelle der einen 12V, die ich hier eingezeichnet habe. Was ist der Vorteil?
- Gibt es sonst Anmerkungen zur Schaltung selbst?
- Gibt es Anmerkungen zum Platinen-Layout? Ich bin mir unsicher, da ich bisher immer nur Platinen für Effekte entworfen habe und die arbeiten halt mit niedrigeren Spannungen. Muss ich da auf viel Abstand zwischen den Bahnen achten, weil Hochspannung durch geht?
Freue mich über allerlei Feedback
Wenn das Platinenlayout von euch abgesegnet ist kann ich auch gern die entsprechenden Dateien hochladen, falls sich noch jemand sowas ätzen will.
Viele Grüße!