Moin,
unter 82 HZ findet eine ganze menge statt, besonders dann, wenn das Eingangssignal über mehrere Stufen saturiert wird.
Als kleinen Denkanstoß: Hast Du die Tonestacks physisch abgehangen bei den Messungen?
Die Eingangsimpedanz variiert mit dem Tonestack in der Schaltung ja stark und niemand weiß, welchen Einfluß dies auf deine Messung haben kann. Ein relativ sicherer Weg wäre vielleicht eine 50 Ohm Terminierung und dann, wenn dein Generator das unterstützt, diesen auch auf 50 Ohm setzen oder das TS eben gleich abhängen.
Gegenkopplung wurde ja schon angesprochen, allerdings muss ich da zum Teil widersprechen. Eine reine Verdopplung findet da nicht statt aufgrund der unterschiedlichen Betriebsspannungen der 50 - 100 Watter.
Gleiches gilt auch für die Bias Spannung, die einen direkten Einfluss auf die Eingangsimpedanz der Endröhren hat.
Gerell kann man glaub ich sagen, dass selbst bei exakt gleicher Dimensionierung beider Amps nie die selben Meßergebnisse zu erwarten sind. Das heißt aber nicht, dass man nun einen Hörbaren Verlust im Tiefenbereich hat. Und bei Eisentrafos ist der Verlust eigentlich dann eher obenrum zu erwarten.
Es gibt schlechte AT's, in denen es zu Auslöschungen kommen kann, das kann dann breitbandig oder auch partiell stattfinden. Ob das hier der Fall ist, kann final aber nur über eine Vermessung des AT's bestätigt werden.
Vielleicht hilfts Dir ein wenig.
Lg RG