Die Rektal-Loop hat, zumindest so wie sie in den Plänen steht, den Nachteil, dass sie nie auf seriell eingestellt werden kann, da das Wet-Signal durch das 25k-Mix-Poti immernoch durchgeht. Engl hat da eine imho deutlich bessere Lösung mit einem Stereopoti im Einsatz. Die Aufholstufen von Mesa sind mit ein bischen Tuning aber recht gut.
Nur aufpassen: Es gibt Pläne des Rectifier (bestehend aus einzelnen jpgs) bei denen nach der letzten Triode ein 47n Koppel-C und danach ein 250k Poti eingesetzt wird.
In den pdf-Plänen wird ebenfalls ein 47n verwendet, jedoch 2 (!) 250k-Potis hintereinander. Dadurch ändert sich natürlich die Grenzfrequenz. Hier sollte man dann ein wenig spielen.
Übrigens: Die Mesa-Loop sollte im Normalfall einen deutlich höheren Output ermöglichen,
ein Signalverlust darf nicht auftreten.
Allerdings kann man sich noch überlegen, den Send-Level vom Dry-Signal zu trennen. Ein Return-Level gibt es in der Mesa-Loop nicht. Interessant ist dagegen wieder die Solo-Funktion. Nur hab ich nie verstanden, wieso es die nur bei aktivierter Loop gibt.
Bin übrigens ein Fan davon, unnötige Loops aus dem Signalweg rauszuschalten, da immer ein wenig Klangverfärbung auftreten kann. (siehe v.a. SLO-Loop, die dort aber wohl eher zur
Klangformung dient ...)
Viel Spaß beim Ausprobieren,
Marc