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Digitale Steuerung

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Offline Stephan G.

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #30 am: 29.11.2006 19:25 »
Hi, Folks!

Ich sehe keine Schwierigkeiten, die LDR-Koppler direkt als Poti-Ersatz anzuschliessen.
Bei einem klassischen Marshall-Tonestack mit Master Volume sind das 7 Koppler, den Gain-Regler mit 2 Kopplern dazu macht 9 Koppler zur "Digitalisierung" einer 2203-Vorstufe. Inklusive Presence-Regler wärens dann 10 Koppler für den kompletten Amp. Von "Umstrukturierungen" der Schaltungsteile zur besseren Regelbarkeit halte ich nicht viel - der Charakter, den eine Schaltung so mitbringt, leidet fast immer darunter ...

PLAY LOUD!!  :guitar:

P.S.:
Man merkt ja an meiner regen Teilnahme am Fred, dass ich mich mit dem Thema intensiv beschäftige. Der Ehrlichkeit halber muss ich allerdings auch sagen, dass mein Interesse auch "kommerziell geprägt" ist. Das bedeutet natürlich, dass ich meine Schaltungen auf keinen Fall veröffentlichen werde...

Das soll aber nicht heissen, dass ich mich nicht an einem derartigen "OPEN SOURCE"- Projekt beteiligen würde!!!  ;)
Wenn ich einem derartigen Projekt etwas beitragen könnte, würde ich das auch tun - sofern mein eigenes Projekt mir die Zeit lässt. Aber Ideen gibts ja bisher schon einige ...
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Offline MacCaldres

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #31 am: 29.11.2006 19:37 »
Was aber ganz wichtig ist, wenn wir so ein Projekt entwickeln, was wird der Schaltung und dem Programm? Machen wir das für jeden zugänglich oder bleibt das unter uns und wenn jemand das Projekt haben will bekommt er die Schaltung und einen vorprogrammierten µC?

sowas meinte ich ja damit
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Offline Sebastian

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #32 am: 29.11.2006 20:12 »
Zitat
Ich sehe keine Schwierigkeiten, die LDR-Koppler direkt als Poti-Ersatz anzuschliessen.

Wie soll sowas denn aussehen? Bass und Mittenpoti ginge ja noch mit LDR + R parallel. Kennlinie aufnehmen und entsprechend digital "linearisieren" falls nötig.
Gut, das Treble Poti ginge auch noch mit 2 Kopplern, aber wie willst du die denn alle ansteuern?
PWM finde ich bisschen stressig für den µC.. dann schon eher die Werte in ein externes Latch schreiben und mitm DA Wandler auf die anzusteuernde LED.
Finde die ganze Koppler-Sache jedoch ziemlich fummelig. Sowas müsste es zumindest mal lötfertig zu humanen Preisen geben.

Sebastian

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Offline Stephan G.

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #33 am: 29.11.2006 20:26 »
Hi, Folks!

Die 10 Koppler per Software-PWM anzusteuern ist nicht unbedingt sehr aufwändig.
Wenn man bedenkt, dass die "natürliche Trägheit" der Koppler die notwendige PWM-Frequenz drastisch nach unten drückt ( vermutlich reicht sogar 1 kHz), vereinfacht das die Software erheblich...
Die Soft-PWM selber ist ein ganz kleiner Task:
- PWM-Periodenzähler einrichten und initialisieren
- Alle Koppler-LEDs einschalten
- Periodenzählerstand mit den einzelnen PWM-Einstelldaten vergleichen
- bei Gleichheit entspr. LED ausschalten
- nächste Periode
- usw.

Der Zeitschlitz für den Task ist sehr schmal! Da hat man jede Menge Zeit übrig, um den ganzen Rest zu erledigen.
Wenns natürlich "mehrbytiges PWM" wird, spielt die Taktfrequenz eine große Rolle.

"Lötfertig" wirds in nächster Zeit vermutlich nix geben...

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Offline Sebastian

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #34 am: 29.11.2006 20:35 »
Hi,

Nagut, wenn die Frequenz so niedrig sein darf ginge es. Habe vor Kurzem "aus Spaß" mal ein kleines Prog geschrieben, das 4 verschiedenfarbige Leds ineinander dimmt, dh. sich versch. Farben mischen, auch per Software-PWM (80C552 in ASM).
Ist sicher sparsamer was die Hardware angeht als Latches+Wandler... müsste mal selbst sowas schreiben für LDR-Koppler. (Bin im Moment mit nem ATMEGA32 am knobeln in C... Midi Steuerung für den nächsten Amp, klappt aber schon grob alles).


Sebastian

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Offline Hannes

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #35 am: 29.11.2006 21:40 »
Hallo zusammen!

Viele µCs haben doch diverse Timer, die kann man sicherlich nett als PWM-Generatoren benutzen.
Alternativ gehen ja auch externe PWMs, dazu braucht man nur ein Register, einen Counter und einen Comparator - schon ist die PWM fertig. Wenn die Frequenz schon niedrig sein darf, dann dürfen's auch die PWM-Auflösungen sein. Beim Triaxis sind schließlich auch alle mit Halbschritten zufrieden (und mit klirrenden OPs).

Grüße,
Hannes

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Offline MacCaldres

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #36 am: 29.11.2006 21:55 »
wegen der anzahl der schritte müsste man mal schauen, was ein sinnvoller einstell bereich ist, wir können ja alle mal bei gehen und bei unseren amps einstellungen ausprobieren udn schauen wie stark die auswirkungen

also 10 20 30 40 schritte

10 ist viel zu wenig, 20 ist ja anscheinend wie beim triaxis (wenn ich das mit den halbschritten richtig verstanden hab), wenn es jetzt shcon heißt 20 ist gewöhnungsbedürftig sollten wir evtl auf 30-40 schritte gehen, um das doch ein wenig genauer einstellbar zu machen.

Und das mit den klirrenden OPs können wir doch besser lösen, oder?
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Offline Hannes

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #37 am: 29.11.2006 22:23 »
Hallo!

Na klar kann man das mit den klirrenden OPs besser lösen ;).
Es bieten sich 16 Schritte an, wenn man das mit externen Komparatoren machen will, weil es einen 4bit Komparator gibt. Benutzt man einen µC so steht beliebiger Genauigkeit ja nichts im Wege. Bei den Preisen von µCs kann man ja im schlimmsten Fall auch einen µC nur für PWM abstellen.

Aber die Entscheidung für LDRs ist inzwischen gefallen, richtig? Man könnte ja auch Widerstandsketten benutzen?!

Grüße,
Hannes

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Offline MacCaldres

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #38 am: 29.11.2006 22:30 »
LDR

aber 16 schritte sind zu wenig, 30 sollten es schon sein

widerstandketten wären zu groß
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Offline MacCaldres

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #39 am: 29.11.2006 23:10 »
naja ich hab mal nen bissl gelesen ich finde eigenltich feste optokoppler wesentlich praktischer als das LED+LDR gehampel

die VTL5C serie klingt da ja recht interessant:
http://www.datasheetarchive.com/datasheet.php?article=3511246
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Offline Stephan G.

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #40 am: 30.11.2006 09:15 »
Hi, Folks!
Die Anzahl der Schritte hängt von der Bedientechnologie ab. Da würde ich micht noch nicht festlegen.
Da wir aber meist mit 8 Bit arbeiten, sollte das Eingangsformat halt so breit sein. Ob das dann letztlich voll ausgeschöpft wird, hängt von der Bedienstruktur ab.
Ob eine 7-Segment-Orgie wie im Triaxis schön ist, wage ich zu bezweifeln - das können wir doch besser ...  ;)
Viel wichtiger ist das Datenformat der LDR-Koppler-Ausgänge. Da brauchts schon eine bessere "Auflösung".
Unter 10 Bit geht da NIX!!! Vernünftige Einstellungen kriegt man mit 12 Bit hin, eine Tabelle ist auf jeden Fall nötig...

OP's haben in der Schaltung nix zu suchen - da könnte man ja gleich digitale IC-Potis verwenden ...

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Offline MacCaldres

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #41 am: 30.11.2006 12:21 »
naja ich finde die LED kränze zu ungenau um da etwas sinnvolles draufzuerkennen

eine möglichkeit wären LEDkränze pro poti und eine doppel siebensegment anzeige, die wenn man einen wert ändert dann den wert anzeigt.
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Offline jacob

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #42 am: 30.11.2006 13:24 »
Hi MacCaldres,

notfalls könnte man ja auch (ausnahmsweise) zur Soundeinstellung  :guitar: seine Ohren benutzen  :headphone: :devil:.
Ein Amp sollte m.E. nicht gerade aussehen wie ein Weihnachtsbaum  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline MacCaldres

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #43 am: 30.11.2006 13:45 »
naja es ist aber ganz hilfreich wenn man seine presets auch außerhalb des gerätes "speichern" kann

klar den sound stelle ich mit den ohren ein, deswegen sind mir auch 16schritte zu wenig, da einem dann bestimmt der sound in der mitte fehlt
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Offline Sebastian

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Re: Digitale Steuerung
« Antwort #44 am: 2.12.2006 20:20 »
Hallo,

Ich habe mal angefangen, mir über einen LDR Kennlinienschreiber Gedanken zu machen, dauert aber wohl noch ein wenig eh alles da ist und auch funktioniert. Der µC gibt ein PWM Signal aus. Der LDR liegt mit einem Messwiderstand in Reihe, zwischen beiden wird via Analogeingang (10 Bit) die Spannung gemessen. Das Ganze soll so sein, dass es auf 4 Messbereiche (siehe Multimeter) aufgeteilt ist und bis ca 2M messen soll. Die Umschaltung der Messbereiche soll automatisch erfolgen und die Übergänge "geglättet" werden. Sind alle Werte gemessen, dann wird alles an ein Excel Sheet übertragen und die Kurve daraus gezeichnet. Soweit der Plan.... Bisher funktioniert nur die Kommunikation mit Excel, immerhin ;)
Ich mach mich dann mal an die PWM Steuerung..

M f G
Sebastian