Hi, Folks!
Das Thema Bausätze ist eigentlich gar keins. Wenn man nämlich Teilesätze mit Beschreibungen anbietet, fällt das unter die Kategorie Geräte. Da der Anwender / Löter den Weg des Anbieters beschreiten muss, ist der Anbieter für die Funktion ( besser: die Sicherheit!! ) verantwortlich.
Lediglich bei fehlerhaftem Zusammenbau (einer einwandfreien Schaltung) haftet der Löter selbst.
Das hab ich sinngemäß vor ein paar Wochen in einem "halboffiziellen" Dokument gelesen - ich konnts aber leider nicht mehr finden ...
Die einzigen Möglichkeiten, gewerbsmässig Geld mit Amps zu verdienen:
- Einfach nur die Brocken verkaufen ->> siehe TT
- Geräte industriell (mit entsprechender Qualifikation = Eintragung Handwerksrolle) herzustellen ->> industriell siehe Patbangers "Bildchen"
- Geräte in Einzel- oder Kleinstückzahlen (mit entsprechender Qualifikation = s.o.) herstellen ->> Meister oder vergleichb., siehe Hwo §8
Alle anderen bewegen sich auf dünnem Eis - solange nix passiert, kommt man mit heiler Haut davon, da die VDE zwar gesetzlich untermauert ist, aber nur die Funktion ähnlich einer Verordnung hat. D. h. nur der Verstoss ohne das was passiert ist - vorsichtig ausgedrückt - nicht direkt ungesetzlich.
Passiert irgendwas, erlangt die VDE gesetzesähnlichen Charakter und die Gerichte schlagen voll zu!
Da die Richter selten Ahnung von Elektrotechnik haben, holen sie sich externen Sachverstand - und zwar bei VDE bzw. HWK/IHK-Gutachtern.
Wer da die VDE nicht im Schrank stehen hat und seine Arbeiten nicht gemäß den anerkannten technischen Regeln ausführt UND dokumentiert, hat sehr schlechte Karten ...
PLAY LOUD!!
P.S.: Wenn wir schon ein POLICE-Smiley haben, könnte ein KNACKI-Smiley nicht schaden ...