Morgän!
Aber ich hör' halt mal auf den Namen
Mh, meine Frau beklagt sich immer, dass ich auf meinen net wirklich höre
Die 50W-Widerstände sind von RS, Teile-Nr. 107-4197 mit Aluminium-Gehäuse von Arcol.
50Watt sollten reichen:
Unter Volllast fließen max. 50mA je Röhre (25W/500V).
Da ein R für 2 Röhren zuständig ist (je Röhre 500Ohm, bei zwei dann 250Ohm) fließen max. 100mA:
P=U²/R=100²/270=37W
(eigentlich sind ja 500V-bias, das lassen wir jetzt aber mal beiseite, ist ja genug Reserve vorhanden)
Beim layouten gestern ist jedoch klar geworden, dass die ursprüngliche Anordnung an der Rückseite nicht sinnvoll machbar ist:
1) Die Schalter für die Endstufen-Schalterei sind sinnigerweise die APEM-Schalter, die ich auch für die Netzschalter verwende, da die die Last aushalten.
2) Die Schalter wären beim geplante Layout der Rückseite im Bereich der Endstufen-Röhren gewesen. Das Bild im Anhang zeigt auf der linken Seite mal die Störkontur. Das dunkelgraue ist der Sockel, das blaue der Gitter-R, das schraffierte ist der Schalter. Das war mir dann zu eng.
3) Ein Verlegen der Schalter neben die Netzbuchse macht zwar aus Platzgründen Sinn, aber nicht wenn man sich die Leitungen anschaut:
SW3 Pentode/Triode: Ug2 Gleichspannung, Rg2 Gitterwiderstände, Anodenleitung vom AÜ Wechselspannung!
SW4 Kathoden, Kathoden-Rs, Masse
SW5 Kathoden, Masse, Bias
SW3 sollte imho möglichst kurze Leitungen haben, idealerweise keine längeren als ohne Schalter. Dann gingen die Leitungen vom AÜ zwischen die beiden mittleren Sockel, also kommt SW3 auch dorthin
SW4 und SW5 sollten nebeneinander liegen, da beide die Kathoden-Masse schalten. Hier haben wir lediglich Masseleitungen (bzw. Kathodenleitungen). Dort sehe ich bei etwas längeren Leitungen weniger Risiko. Die beiden Schalter kommen daher neben den Netzfilter.
Die ClassA-Umschaltung ist übrigens auch der Grund, warum Olafs Röhrenziehen für 1/2 Power nicht funktioniert. Bei 4xEL34 muss der Kathoden-R halbiert werden, da ja jetzt der doppelte Strom fließt. Auch muss ja jetzt die doppelte Leistung verkraftet werden. Daher wird bei SW4 die Masse von 2 Röhren abgeklemmt und ein Leistungs-R rausgenommen.
Weitere Layoutanpassungen:
4) Klinkenbuchsen auf der Rückseite müssen ausreichend Abstand haben zu den Röhrensockeln. Send/Return habe ich daher zwischen zwei Sockel gelegt.
5) Den Mixregler habe ich mit dem Return vertauscht. Daher ist das Stereo-Poti, das ja dicker aufbaut, wieder vom Sockel weg.
6) Die 5 festen Klinkenbuchse für die Speaker hatten leider keinen Platz mehr, da die Sockel im weg sind. Ein Tauschen mit dem Booster hätte zwar den notwendigen Platz geschaffen, aber größere Leitungslängen beim Booster ergeben. Von daher habe ich umgeplant auf zwei Buchsen und einen Drehschalter. Dieser liegt aufgrund der Dicke wieder zwischen den Sockeln, die Buchsen über dem Sockel, dort ist aber genug Platz vorhanden.
Achso: Die Rückseite ist natürlich spiegelverkehrt gezeichnet, sonst passts ja nachher nicht.
So, jetzt gehts heute mit der Endstufe weiter, evtl. noch mit dem Netzteil.
Auch muss ich die große Platine noch ein bischen ändern. Die max. Länge meiner Boards liegt bei 460mm, das werden dann zwei Boards werden, ist aber kein Problem.
Für die Relais habe ich heute im Baumarkt "Eyelets" gefunden. Die herkömmlichen sind bei einem Rastermaß von 2,54mm viel zu groß. Ideal dürften die Aderendhülsen mit ca. 1mm Durchmesser sein. Diese haben einen kleinen Kragen wie Eyelets und ragen mit 6mm Länge noch 3mm unter dem Board raus. Dort kann dann der Anschluss erfolgen, so dass nicht direkt am Relais-Beinchen gelötet werden muss.
Nur mit den Cs bin ich noch nicht weitergekommen... Der Mehrpreis ist mir ehrlich gesagt relativ egal, so viele Teile sind das auch nicht.
Schlimmer wirds bei den Röhren. Alles in NOS GE JAN macht bei 7 Vorstufenröhren 140 EUR
Vielleicht nur Booster und die beiden V1 als NOS, CFs, FX und PI als TT?
Viele Grüße, Marc