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Alles wie immer nur mit FETs

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #210 am: 14.11.2007 20:10 »
Hallo

hat jemand Lust einen Clone des Vox AC4 mit FETs auszuknobeln? Auch das Tremolo dazu bitte.

Viele Grüße
Martin

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Offline WiderGates

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #211 am: 15.11.2007 17:32 »
Und immer COOL bleiben!
Ich habe irgendwie nich verstanden,was DIETER uns eigentlich mit seinem Beitrag sagen wollte..
AHOI!
Leichtmatrose

Was hast Du denn nicht verstanden?
War ja etwas länger was ich losgelassen habe.

Ich wollte mal wissen (hören) wie so ein FETler klingt. Deshalb habe ich die Vorstufe vom FETsack nachgebaut. Weil der Cunrad aber keine  2SK170 hat, ich aber vor der Haustüre von denen wohne habe ich ihn mit BF245 ausgerüstet. Und bingo er soundet überraschend gut.

Den Link:
http://www.runoffgroove.com/fetzervalve.html
habe ich deswegen reingestellt, weil er einige Grundsatzfragen zu FETverstärkern behandelt:
1. Millerkapazität bei FETs
2. Three-halves power law bei Röhren und wie es bei FETs umgesetzt wird
3. Optimales biasing von FETs (also nicht bei der Hälfte der Betriebsspannung, sondern höher dann werden beide Sinushälften ungleichmäßig verstärkt, ein Hälfte wird gestaucht, ähnlich wie bei Röhren)

Mich würde echt interessieren ob der Dr.Maritim von der Theorieseite da zustimmen kann.

Dr.Maritim:
Leider kann ich beim FETsack Projekt nicht finanziell tätig werden.
Habe nämlich vor einer Stunde 'ne Hammond M3 aus der Bucht gezogen. Aber was ich bisher von meiner FETvorstufe gehört habe, könnte die grade für eine Hammond goldrichtig sein, weil die Intermodulationsverzerrungen ziemlich gering sind. Und die sind bei Hammonds die schlimmsten wenn alle Zugriegel gezogen sind.


Hawadääre
Dieter
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #212 am: 18.11.2007 14:43 »
Hallo

@ Widergates: Danke für den Link

@ Alle:
Für den Ausgangstrafo wird eine xtra Wickelmaschine gebaut werden. Die Wickelmaschine meines Freundes Harald ist gut wenn viele tausend Wiundungen aufgebracht werden sollen. Sie stammt auch aus der Röhrenära. Sie ist aber nicht gut wenn wenig Windungen hochgradig verschachtelt werden sollen, wie hier nötig. Denn sie muss bei jedem Wechsel der Drahtstärke und bei jeder Schachtelung neu eingestellt werden.

Deswegen brauchen wir eine neue spezielle Wickelapparatur, die ist jetzt in Planung.

Ich denke darüber nach eventuell doch zwei Platinen zu machen. Eine für die Vor- und eine für die Endstufe. Es sollten aber dennoch keine Printbuchsen oder -potis verwendet werden. Das ist Murks. Der 2SK170 lötet sich nämlich garnicht mal leicht auf ein Turretboard oder eine Lötleiste. Afängerfreundlich ist das jedenfalls nicht. Hat jemand eine besser Idee?

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #213 am: 26.11.2007 15:05 »
Hallo

Die Wickelmaschine ist in Arbeit. Am Wochenende wurden die Lager hergestellt sowie der Halteblock für Achse auf der der Spulenkörper zu sitzen kommt. Da die Maschine mit Motorantrieb läuft, weicht die Konstruktion von der hier im Thread abgebildeten Skizze erheblich ab.

Dann ist da noch seine Sache: Ich hatte den Namen "FETSACK" gewählt weil mir nichts besseres Einfiel. Habt ihr eine Idee für einen besseren Namen?

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 26.11.2007 15:07 von Kpt.Maritim »

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Offline Chryz

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #214 am: 26.11.2007 15:08 »
Hey Martin,
ich find den Namen genial! Auf keinen Fall ändern!!  ;D
mfg

Chryz

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Offline Grooverock

  • YaBB God
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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #215 am: 27.11.2007 12:52 »
Moinsen!

Da ich selber (auf den Papier) schonmal einen HiGain-Amp entworfen habe der Fettsack heißen sollte, kann ich mich dem nur anschließen!
NICHT ÄNDERN!  8)  ;D
Ich lese hier ja auch fleißig mit... Nur zur aktiven Teilnahme fehlen mir Zeit und Knowhow...
Viele Grüße!
Dreckig und laut...

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #216 am: 11.12.2007 12:47 »
Hallo

Mangels Vorschlägen bleibt der Name erstmal.

Hier ist die Stückliste aller elektronischer bauteile

B1   = 6,3mm mono
 
C1   = 1m/10V
C2   = 22n/50V
C3   = 5n/50V
C4   = 200n/50V
C5   = 270n/50V
C6   = 1m/10V
C7   = 270n/50V
C8   = 270n/50V
C9   = 10m/50V
C10   = 470µ/50V
C11   = 470µ/50V
C12   = 470µ/50V
 
D1   = 5A/100V
D2   = 5A/100V
D3   = LED
 
F1   = 8A/Mittelträge
F2   = 8A/Mittelträge
F3   = 2A/Träge
F4   = 2A/Träge
 
P1   = 50k
P2   = 50k
P3   = 47k
P4   = 1M
P5   = 1M
 
R1   = 1M
R2   = 10k
R3   = 1k
R4   = 50
R5   = 30k
R6   = 2k
R7   = 50
R8   = 1k3
R9   = 50
R10   = 1k3
R11   = 50k
R12   = 50k
R13   = 830/1W
R14   = 470/1W
R15   = 2k/1W
R16   = 3k/1W
 
T1   = 2SK170
T2   = 2SK170
T3   = 2SK170
T4   = BUZ900/901
T5   = BUZ900/901

TR1   = 16Ohm auf 0+4+8+16Ohm/50Watt
TR2   = 230:27...33V/120Watt

Der nächste Schritt sieht so aus, dass die Wickelmaschine sobald die Lagerböcke und alles hier ist, was diese Woche der Fall sein wird, vervollkomnen werde. D.h. einen Antrieb dranne usw. Mal sehen ob ich die 400 Windungen die ich brauche mit der Hand oder mit einem Motor aufbringe. das Arbeitsaufwändigste an diesem Trafo wird ohnehin das herausfdühren der Drähte sein.

Ich werde alles auf einen EI102 Kern wickeln. Anders als ind er Skizze weiter forne zu sehen wird das Wickelschema abweichen. Es wird ein Einkammerkern werden. Der Grund ist, dass so mehr Wickelraum zur verfügung steht. Denn auch wenn es nur 400 Wdg. sind, bei der Drahtstärke geht der weg wie nix. Wenn die Isolierspannung des Drahtes das aushält, wird der Trafo bifilar gewickelt werden, was absolute Symmetrie beider Anodenwicklungen garantiert. Wie hoch der Kern verschachelt wird, muss noch ausgerechnet werden.

Den Ausgangstrafo soll man ja irgendwann auf meiner heimseite erwerben können. Ich werde sicher nicht reich damit, vielmehr ist es der einzige Weg, den ich sehe eine langfristige stabile Quelle für diesen Trafo zu haben, so dass dieses Projekt noch häufiger nachgebaut werden kann. Wieviel darf eurer Meinung nach so ein Ausgangstrafo kosten? Ich frage das deshalb, weil ich überlege wie aufwendig ich ihn herstellen soll. Soll er eingepottet werden soll man mit dem Kern noch höher gehen usw.

Kühlkörper habe ich mitlerweile auch gefunden, die gibt es bei Bürklin, mit 0.5K/W oder irgendwas ind er Gegend. Damit kann der Kühlkörper beide BUZ900 aufnehmen. Übrigends habe ich erfahren, dass der BUZ900 abgekündigt ist, ebenso wie der Datengleiche BUZ901. Wenn man ihn bekommt, dann nur aus alten lagerbeständen, die Preise schwanken darum sehr. Das ist übrigends auch der Grund warum Conrad und Bürklin ihn nicht führen.  Ich kommentier das mal so: Grrmpf. Langfristig müssen wir uns nach einem Ersatz umsehen. Hat jemand eine Idee für einen schönen (möglichst TO3) Typen aus aktueller Produktion der mit dem berechneten Übertrager und der also RaaL=16Ohm bei 30...50V läuft?

Wie sollte eurer Meinung nach das Gehäuse aussehen?

Sobald die Übertrager fertig sind gibt es Bilder davon.

Eine Sache noch zum Schluss: Ich habe mir den größten Teild es Freds nochmal durchgelesen. Als es darum ging mitreden zu dürfen, waren alle da, jetzt wo der nervige kleinkram zu erledigen ist, der mit bastelei und Rumreden wenig zu tun hat, ist hier Stille. Ich habe fast den verdacht ich baue trottelig das Ding ganz allein für mich. Wenn das so ist, dann lasse ich es bleiben, ich habe nämlich schon zwei Verstärker in dieser Leistungsklasse... Ich habe den Thread ja auf Wunsch einzelner herren hier angefangen. Versteht mich nicht fasch, ich finde es nicht schlimm, wenn dies keinen interessiert, es ist ja Hobby, da soll jeder machen was er mag. Ich würde das dann nur gerne Wissen, weil ich das Projekt dann in einem anderen tempo angehe.

Viele Grüße
Martin

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Offline oldeurope

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #217 am: 12.12.2007 17:19 »
Guten Abend Forum,
hallo Martin,
ich habe zwar vernommen, dass Du Dich auf den FET eingeschossen hast. :(
Aber schaue Dir doch das mal an. :)
Sehr interessant finde ich den Hybrid von Mario, die Idee ist genial. 8)
Clever ist auch die Idee von Merlin in thread#14  der englischen Version,
das gibt wirklich eine erstklassige Beam Tetrode. :guitar:

Viel Erfolg wünscht Darius

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #218 am: 12.12.2007 19:09 »
Hallo

Diese Konzepte erfüllen zwei meiner Gütekriterien nicht.

1. Extreme Einfachheit und dadurch nachbausicherheit.
2. Heizsspannungsverdrahtung, Röhrenverschleiß, Hochspannung usw. waren alle die röhrentypischen nachteile, die einen Grund gegeben haben dieses Projekt aufzunehmen.

Die Verlinkten Schaltungen und auch dein Triodellington sind mir schon länger bekannt. Ich befasse mich mit der Theoertischen Machbarkeit des FETprojektes schon länger als dieser Thread exisiert, er ist nur eine Wiederaufnahme und Verbesserung alter Gedanken und Pläne. Vorteile wie Einstellbarer Dämpfungsfaktor und Ähncihes sind für mich keine solchen. ich brauche keinen Dämpfungsfaktor.

Viele Grüße
Martin

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Offline Grooverock

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #219 am: 21.12.2007 15:05 »
Hi, Martin...

Ich kann deine Reaktion und die daraus vielleicht folgende Konsequenz gut verstehen...
Bei ist es allerdings so, dass ich durch mangelndes Fachwissen über FETs und aus Zeitgründen mich bisher nicht beteiligt habe.
Ich lese lediglich nur mit. Aber es gibt eine Menge zu lernen und ich brenne darauf etwas über das Ergebnis zu lesen und hören!  :guitar: ;D
Das Projekt ist äusserst interessant und eine echte Bereicherung fürs Forum. Allein schon weil man wirklich etwas lernen kann.
Nur leider kann ich zur Zeit kaum etwas weiterführendes beitragen. :(

Aber ich würde mich ebenfalls über mehr Resonanz freuen, damit dieses Projekt nicht untergeht!!!!

Viele Grüße!
Kim
Dreckig und laut...

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs - Mini AC4
« Antwort #220 am: 27.12.2007 01:35 »
Hallo

mein erster selbstgebauter Verstärker, der auch noch funktionierte, war der AC4 von Vox ohne das Tremolo. ich werde bevor ich den großen FETSACK angehe genau diesen Verstärker mit Fets aufbauen. Ich will einfach ein paar sachen testen. Erstens meine Wickelmaschine, die nächste Woche hoffentlich ganz fertig sein wird. Zweitens wie sich Mosfets in der Endstufe machen. Drittens will ich ein paar sachen im Netzteil testen, nämlich den Einsatz einer Drossel, deren Dimensionierung dann in den nächsten tagenm vorgerechnet wird. Der vierte Test betrifft den Aufbau. Ich habe mir eine Pertinaxtafel bei Modulor in berlin besorgen lassen. Diese Tafel wird genau wie es die Schaltung erfordert gebohrt und mit Lötösennieten versehen und dann bestückt. Der letzte Test betrifft die Kühlung. Wahrscheinlich werde ich diesen Verstärker aber nur als Brettaufbau machen, um ihn richtig umzusetzen muss er schon sehr gut klingen.

Als Bauteile kommt der 2SK117 von denen mir Thilo (Gute Besserung!!!) einen Schwung schickte (Danke!!!) und der BUZ91 zum Einsatz. Der BUZ91 ist billig bei Pollin zu kriegen, und einige davon zu himmeln reißt keine großen Löcher in die Bastelkasse. Auch mit diesem kleinen Gerät ein paar meter Kupferdraht zu vergatschen ist kein Beinbruch. Scheite ich hingegen mit den FETSACK grandios, dann tut das auch im Portemonaie sehr weh.

Nun aber zur Schaltung. Wer aufgepasst hat, kann aus den Spannungsangaben im Plan und den Datenblättern abgelesen werden:

http://www.ortodoxism.ro/datasheets/siemens/C67078-S1342-A2.pdf
http://venda.uku.fi/studies/kurssit/ELE1/luennot/dl_fet_2sk117.pdf

Die Schaltung selbst weist ein paar Unterschiede zum AC4 auf. Dessen plan auch anhängt.

1. Der Koppelkondensator liegt hinter dem Volumenregler. Das ist nötig, da ich sonst über den Volumenregeler den Spannungsteiler P1/P3 beeinflussen würde. So fließt zwar ein kleiner Strom über den Arbeitswiderstand R1 der Vorstufe durch das Volumenpoti das ist aber gaaaaanz wenig, nämlich 0,02mA.

2. Es gibt die selbe Primitivklangeregelung wie im Vox, ich nutze dazu aber P3, wenn dieser Widerstand schon mal da sein muss um das Bias erzeugen zu können, dann kann er auch was sinnvolles tun.

3. Der "Kathodenelko" der Vorstufe ist wegrationalisiert. Er bringt hier einfach nichts. Die Gegenkopllungsfaktor über die Kathode also der Wert um den die Verstärkung durch weglassend es Cs sinkt ist 1,05. D.h. die verstärkung beträgt nur  ein eEinskommanullfünftel der normalen Verstärkung. Der Unterschied ist also weit unter der Tolleranz der zuslässigen Schwankung des FET selbst. Tja, man muss schon wissen wie oft man die Nulltaste am Taschenrechner drücken muss um "Zehntausend" einzugeben. Unten ist es jetzt korrigiert.

Tja sonst ist alles wie gehabt und bekannt.

Viele Grüße
Martin

« Letzte Änderung: 28.12.2007 01:09 von Kpt.Maritim »

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Offline mr.bassman

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #221 am: 31.12.2007 16:09 »
Hallo Martin,

in Unkenntnis der Beschaffbarkeit des 2SK170 / 2SK117, funktioniert nicht auch der J201 (kostet 0,22 EUR z.B. bei Musikding.de), Datenblätter hier-> http://www.uk-electronic.de/PDF/J201.pdf? Vdg vielleicht zu knapp mit 40 Volt? Was meinst Du?
Ein Tremolo mit FETs (oder Trans.) aufzubauen wäre nicht weiter schwierig, aber wo, bitte, sollte es in Deine Schaltung eingreifen? Der BUZ91 für die Enstufe ist 1.Wahl (Verfügbarkeit/Preis..) Finde den Schaltplan ansonsten einfach genial (oder genial einfach?)!

Guten Rutsch ins Neue Jahr!

Bernd (aus Schleswig-Holstein)
Miete & Strom gehen eigentlich, am schlimmsten sind die Fixkosten für Bauteile-Bestellungen!

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #222 am: 31.12.2007 17:10 »
Hallo

Das Tremolo kann an der kathode des Vorstufenfet angreifen. Ein JFET als Phasenschiebeoszillator und der andere als Kathodenfolger um den Strom lifern zu können. Der Oszillierende Strom geht dann an die Kathode des Vorstufenfet und erhöht die Gatevorspannung.

Der J201 geht mit sicherheit, er ist dem 2SK170 ähnlicher als dem 2SK117 geht aber, genau so wie BF245 und Konsorten.

Den BUZ91 kannst du auch im großen FETSACK verbauen. Der ist viel billiger als der BUZ900 und BUZ901.

Ob die Schaltung so genial ist, weiß ich garnicht. Ich habe sie gewohnheitgemäß ein paar Tage liegengelassen und nochmal beäugt. Drei Buchstaben machen hier ein Problem, nämlich ESR. Das ist der Widerstand der einem ELKO Bauartbedingt in Reihe liegt er wird im wesentlichen vom elektrischen Widerstand des Elektrolyt gebildet. Um eine gute Siebung zu bekommen muss man bei der Schaltung unter ESR=0,1Ohm kommen. Die Restwelligkeit hängt mehr vom ESR als von der Siebkapazität ab. Der große FETSACK hat das Glück eine nicht ganz so glatte Ub zu brauchen, weil er ein Gegentakter ist, wobei auch da der ESR besonders des ersten Elkos extrem klein sein sollte. Ich bin kein Voodoofreund, aber in diesen Extrem Niederohmigen Schaltungen wird man Elkos eindeutig hören können. Wahrehscheinlich sogar die des Netzteils, bei einem Ra von 8ohm sind 1Ohm ESR, wie bei alten Elkos nicht unüblich praktisch 12,% d-h. der Innwnwiderstand des Netzteils wird schnell recht groß mit entsprechenden Auswirkungen.

Das gilt auch für jegliche "Kathodenelkos" besser Sourceelekos. Beim FETSACK haben die Kathodenwiderstände nur 50Ohm.

Deswegen überlege ich gerade wie man zunächst mal einen einfacheren Gegentakter als Vorstufe zum FETSACK bauen kann. Die doppelte Siebkapazität des kleinen Eintakkters vor und hinter der Drossel und die Drossel selbst wiegen den Vorteild es billigen BUZ91 nämlich ganz schnell wieder auf.

Ich mache Anfang des Jahres also die Woche eine Bestellung bei Bürklin, wer mag und was mit FETS machen möchte, darf sich gerne mit einklinken. Wer irgendwas anderes braucht natürlich auch. Spart Porto und Gewerbeschein hat ja auch nicht jeder.

Viele Grüße
Martin

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Offline loco

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Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #223 am: 2.01.2008 10:47 »
Hallo Martin
Vielleicht hilft dir dieser Link weiter : http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/cond_mlyt.htm
Gruß aus HH --.-loco

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #224 am: 2.01.2008 11:09 »
Hallo

ich kenne di Firma Starssacker schon lange, aber trotzdem Danke. Die sind sehr seriös und haben richtig Durchblick, gleichzeitig sind die Preise sehr human. Wer Lautsprecher braucht, die es bei dirk nicht gibt, ist dort gut aufgehoben. Meine Elkos bekomme ich bei Bürklin in ähnlicher Qualität zu geringerem Preis, da ist eben noch eine Gewinnspanne weniger daziwschen.

Viele Grüße
Martin