Genau der Invertierer ist es. Es fehlt halt noch der erweiterte Längswiderstand, wofür der gut ist, kommt nachher.
Jo, das ist der 2203, aber der Schaltplan saugt. Ich hab
hier meinen hochgeladen. Der ist besser. Was bei dem Amp noch erweitert ist: Der 4k7 neben dem Presence Poti und der Kondensator sind für das Feedback da. Muss dich vorerst nicht interessieren.
Ich versteh jetzt nicht was du mit Effektschleife meinst
Du brauchst die Funktion des PIs?
Aaaaalso:
Nehmen wir an, ein positives Signal wird auf der linken Seite in den PI geschickt. Damit verringert man die negative Vorspannung der linken Röhre, und es fliest mehr Strom. Aber weil mehr Strom fliest (auch durch den Widerstand), fällt am gemeinsamen Kathodenwiderstand mehr SPannung ab. Jetzt passieren 2 Dinge:
- Du hast eine Stromgesteuerte Spannungsgegenkopplung (
)
- Und weil der Widerstand auch an der Kathode der rechten Röhre liegt (das Gitter der rechten Röhre liegt "quasi" auf Masse) und ein Spannungsabfall über ihn passiert, wird das Kathodenpotential weiter angehoben. Dadurch vergrößerst du die Vorspannung und es fliest weniger Strom.
Jetzt gibt es ein Problem:
Das Signal, das du am Gitter der ersten Röhre anlegst, wird immer größer sein als das Signal, das am Kathodenwiderstand ist. Jetzt besteht das Problem, dass du mit einem geringerem Signal die 2te Röhre ansteuerst. Damit diese Asymmetrie ausgeglichen wird, verwendet man unterschiedlich große Anodenwiderstande.
Es gibt noch einen Schmee: Man setzt einen Widerstand unter den Kathodenwiderstand (den Long Tail Widerstand, der Längswiderstand), der die Stromgegenkopplung erhöht, und den Unterschied zwischen Uin und Uk verkleinert.
Noch Fragen?
Lg Stefan