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Nebengeräusche Trainwreck Clone

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Offline BuggyAndy

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #15 am: 22.01.2008 10:42 »
Hi Martin,
 schöner Bericht  ;D
Hab mich in vielem wieder erkannt.

Gruß,
Andy

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Offline blaublaublau

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #16 am: 22.01.2008 10:57 »
Hi Andy

Gibts eigentlich Bilder deines Amps?

@all:

Ganz nebenbei und leicht offtopic...: Bei Trainwrecks beschleicht mich immer leichter Amp-Voodoo-Alarm. Die Geschichte ist doch wie von Hollywood erfunden. Ein todkranker Mann hat den heiligen Gral der Ampbaukunst gefunden und ist nicht mal in der Lage sein Wissen weiterzugeben. Selbst seine Freunde (Dave Funk) schaffen es nicht unter seiner Anleitung gleichwertiges zu erschaffen... Die Amis haben ja einen Hang zur Legendenbildung...

Ich bin sofort bereit zu glauben, dass seine Amps grossartig klingen. Das tut ja so manches klever umgesetztes minimalistisches Konzept. Gibt es hier jemanden, der mal ein Original gespielt hat? Die gemachten Erfahrungen würden mich interessieren...

Falls jemand weiss, was an TWs so anders / besser ist, interessiert mich das natürlich auch. :angel:


Gruz

Yves

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Offline BuggyAndy

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #17 am: 22.01.2008 11:02 »
Such mal unter youtube nach Glen Kuykendall.  ;)

Bilder von meinem Wrack mach ich besser nicht :)
« Letzte Änderung: 22.01.2008 11:04 von BuggyAndy »

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Offline El Martin

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #18 am: 22.01.2008 11:11 »
Na, Yves?
scnr

Wenn Du die clips von Glen Kuykendall bei youtub* guckst, ist schon Einiges zu verstehen.
Nur mit dem Lautstärkeregler wird da zwischen clean und lead gewechselt und der Amp transportiert spieltechnische Feinheiten sehr gut.

Ist trotzdem nicht jedermanns Amp. Halt ein für die Bühne gedachter Lead-Amp. Das ist nicht für jedes Wohnzimmer geeignet. Und auch nicht für alle Gitarristen.

Ken hat wohl viel seines Wissens weitergegeben (guckstu KOMET), seine Ohren jedoch nicht. Ein paar der Nachbauten sind schon sehr nahe dran/genau so gut. Etliche Amps wurdenvon ihm fein abgestimmt. Das schreibe ich besser nicht in ampgarage: das können noch ein paar mehr Menschen. Glücklicherweise.

Es ist nicht der NuMetal Amp...und Twin Clean isses auch nicht. Aber sonst: OHO!

Olaf wollte doch auch einen bauen  :devil: Der kann vielleicht den Vergleich zu Soldano ziehen.

Ciao
Martin

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Offline blaublaublau

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #19 am: 22.01.2008 11:18 »
Hi Andy

Ich habe schon einige Videos von ihm gesehen. Der Mann hat ganz bestimmt einen Haufen Ton in den Fingern und spielt hervorragend. Aber das erreichen andere mit anderen Amps halt auch. (Zum Glück ;))
Es würde mich schon auch auf technischer Ebene interessieren was die TWs ausmacht.

Gruz

Yves

PS: Wenn du keine Bilder deines Wrecks zeigen willst, dann behaupte ich mal ganz frech zu wissen wo die Ursache des Pfeifens liegt... ;)

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Offline El Martin

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #20 am: 22.01.2008 12:58 »
Hallo Yves!

Eines vergaß ich oben noch: Der TW fängt von der Endstufe her an zu übersteuern. Erst danach kommen sukzessive die davor liegenden Stufen. Die ersten beiden Stufen sind Fender, dann ein etwas variiertes Tonestack und eine dritte Gainstufe, die etwas heisser ist als beim SLO.  Der Tonestack vorne liefert recht viel Flexibilität für die verzerrten Sounds. Übersteuerungscharakteristik ebenfalls. Nach einem LT PI folgt dann i.d.R. eine PP Pentodenendstufe (bzw. Tetrode).
Da passt deshalb auch ein Master nicht soo gut.
TW bedeutet auch meist NICHT die maximale Spannung und damit nicht die maximale Leistung. Wegen des offenen Masters sind die Dinger eh' laut und damit kaum Wohnzimmerkompatibel. Trafos sind meist recht groß und alle auf der Seite der Endstufe/Netzteil. Ken nahm i.d.R. Aluchassis. Mojo?

Vielleicht hat mal schon wer TWs simuliert?

Deshalb werden meine SE TWs natürlich anders klingen. What shalls?

Ciao
Martin
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Offline blaublaublau

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #21 am: 22.01.2008 13:09 »
Hi Martin

Danke für deine Erklärungen.

"Der TW fängt von der Endstufe her an zu übersteuern. Erst danach kommen sukzessive die davor liegenden Stufen."

Das ist sehr interessant. Und jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum das Mastervolumen nicht gut klingen soll...

Gruz

Yves

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Offline El Martin

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #22 am: 22.01.2008 13:41 »
Einenhabbichnoch für Freunde übersteuernder Endstufen: KLAMPFOMAT!

Den muss ich selber auch mal basteln. ZU WENIG BAUTEILE, den nicht mal bei Gelegenheit (?) zu bauen.
Aber erst der Lil'Wreck, dann der Dumble D'Lite, aber DANN...

Ciao
Martin


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Kpt.Maritim

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #23 am: 22.01.2008 13:47 »
Hallo

1. Hat schon mal jemand versucht die erste Stufe durch einen wenigstens kleinen Gitterblocker zu beruhigen.

2. Ist das mit dem Masterpoti Bullschit (mit verlaub) nehmen wir mal an, wir ersetzen den 1M vor der Phasenumkehr durch ein Poti. Drehen wir das voll auf, dann haben wir die Zustände, wie sie jetzt im Schaltplan herrschen, und den Sound wie er jetzt vorliegt, machen wir das aber nicht, dann können wir die Endstufe etwas drosseln und den Einsatzpunkt der Vorstufenzerre vor den der Endstufe bringen. D.h. wir könnten die Endstufe zwingen die verzerrte Dritte Stufe clean zu übertragen. Wir müssten das nicht tun, wir können das Poti wieder voll aufdrehen und die Endstufe zerrt vor der dritten Stufe.

Was würde so ein zusätzlicher mastervolumen also machen? Den Sound versauen - nö,d enn durch Vollaufdrehen können wir die jetzigen verhältnisse herstellen, wir haben also den Sound wie er jetzt ist. Nein es brächte uns noch eine Zusätzliche Möglichkeit. Im Moment ist Vorstufenzerre nur zusammen mit Endstufenzerre möglich, mit dem Zusätzlichen poti wäre das anders.

Jetzt denken wir weiter. Wir nehmen einfach das erste Poti hinter der Klangregeulage raus und lassen nur das vord er Phasenumkehr drinne. Jetzt wird die Sache richtig interessant: Denn nun können wir wie gesagt mit dem Poti vor der Endstufe einstellen, ob zuerst die Endstufe oder die erst die dritte Stufe zerren soll. Und ob es zerrt oder nicht stellen wir mit dem Poti an der Gitarre ein. Am Sound haben wir nichts geändert, vor allem dann nicht, wenn wir das Poti nach der Klangregelung trotzdem drinne lassen würden, also an der Gitarre hinter der Klangregelung und vor der Phasneumkehr am Pegel schrauben könnten. Aber die Maschine wird viel vielseitiger.

Ich wollte damit nicht gesagt haben, dass der Trainwreck schlecht klingt. Aber es ist noch viel mehr rauszuholen aus dem Konzept. Er arbeitet unter seinen Möglichkeiten.

Viele Grüße
Martin

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Offline BuggyAndy

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #24 am: 22.01.2008 14:08 »
Naja, Amps mit zerrenden Vorstufen haben wir ja alle schon genug. Das eigentliche Charkteristische am TW sind ja die drei Stufen, die eben nach der Endstufe erst zerren. Da finde ich eine Lösung mit Powerscaling oder besser.
Ohne Vol-Poti  im Pre ??? :o möchte ich im Leben nicht ;D bau mal einen dann weißt du warum :devil:

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Offline El Martin

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #25 am: 22.01.2008 14:24 »
Hi Martin!

1. Ja. geht. brauche ich nicht bei mir.
2. Bullshit sagt man doch nicht. Du bist jetzt Papa und Vorbild. Der Unterschied liegt im Übersteuerungsverhalten. Wenn man den TW Sound UND sein Verhalten haben will, ist ein Runteregeln der Endstufe net der Bringer. Du müsstest es spielen. Dann drehst Du das Master wieder hoch/raus ;)
Deshalb habe ich ja ne kleine Version (15 W, El84 PP) gewählt. Mit dem Abschwächer (airbrake, o.ä.) oder einem power scaling geht es manierlich.
3. Natürlich kann man da schnell mal ein Mastervolumen oder ne SE/PP Umschaltung reinbauen. Sind ja turrets.
Bringst Deine Frauen mit und dann machen wir das schnell mal. :-) Nen Bass hätte ich auch da.
Manchen Leuten würde das geänderte Dynamikverhalten sicher sogar entgegenkommen ...so ungeübten Daddlern wie mir z.B.

Allerdings bin ich Deiner Meinung, dass das TW Konzept noch nicht ausgereizt ist. Eine Triode ist noch frei. Bei mir sogar noch ein Noval-Sockel. Ein Kathodenholger wurde auch schon gesichtet. Ich wollte die freie Triode als alternative, komprimierende (ordentlich lokales Feedback, weniger Anodenspannung) dritte Stufe statt der Originalstufe einsetzen.
Wie weit sich der Ton dann einem Dumble nähert, bleibt zu testen. Komet splittet den Anodenwiderstand und installiert zwei Abgriffe.
Als Klampfomat/Gibson aktive Klangregelstufe ginge auch. Peavey active Tonestack ebenso.
Im Prinzip hat man mit einer vierten Doppeltriode die Möglichkeit, als Ersatz der dritten Stufe eine komplette Dumbleverzerrereinheit einzubauen. Die zwei ersten Stufen sind jeweils sehr ähnlich
etc. p.p.

Bin aber froh, dass das Ding tut und nicht nur rauscht und brummt.

Eine Version mit nur zwei Potis ist auch schon da, das könnte Dir evtl. gefallen.

Ciao an die Küste!
Martin
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Offline Larry

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #26 am: 22.01.2008 17:06 »
Nehmt ihr echt drei serielle Dioden? Ich haue da immer nur einen BY255 rein  ;D
Das ist verdammt knapp bei den hier auftretenden sehr hohen Induktionsspitzen und du hattest entweder bisher verdammt viel Glück oder die Endstufe noch nicht in volle Sättigung gefahren.

Du kannst das schon mit nur einer Diode lösen, aber dann keine BY255, sondern eine BY509 - die macht zwar keine 3A (braucht sie auch nicht), aber ist betriebssicher bis Spitzen von 3kV  ;)

Larry
Larry's Website - oder gleich direkt zu den Amp-Fotos in der Gallery

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Offline Duesentrieb

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #27 am: 22.01.2008 17:48 »
Ich bin ein alter Sack, Larry. Mir reicht Drums-Lautstärke allemal.

Ich werde aber Deinen Hinweis auf jeden Fall befolgen. Danke Dir.

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Offline Tube_S_Cream

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #28 am: 23.01.2008 20:26 »
Dann will ich mich auch mal dazwischenmelden...
Mein Amp... siehe Avatar... ist mittlerweile sehr ruhig. Brummgeräusche waren von Anfang an nicht dabei und seitdem ich die Fast / Gradual-Umschaltung drin habe (ist im Prinzip nichts als ein Spannungsteiler im Anodenwiderstand der dritten Gainstage) ist auch nennenswertes Rauschen mehr da. Wenn man mit zusätzlichen Bodentretern arbeiten will, ist das fast schon ein Muss.
Die Qualität eines TW hängt extrem vom Aufbau ab. Unsaubere Verdrahtung oder falsche Kabelbündelung und das Teil brummt und schwingt... aber das geht jedem SLO oder Rectumfrier genauso. Auf der Ceriatone-Homepage gibt es eine riesige Detailbildergallerie zum Trainwreck, wo alles gut erkennbar ist.

Wenn ich bei meinem Amp das Gitarrenkabel einstecke und das Ende offen lasse, brummt nichts (Volume auf 1 Uhr, alle EQs in der Mitte, Presence Full). Auch kein russischer Sender drin :) Daß trotzdem reichlich Gain da ist merkt man, wenn man am Kabel rüttelt und merkt, wie enorm mikrofonisch so ein Teil sein kann. Mit Gitarre dran ist da natürlich nix zu hören. Die Input-Buchse geht auch bei mit direkt auf's Gitter von V1 .
Wenn einem das Gain vom Amp zuviel ist, hier meine Röhrenbestückung für die gemütlichere Betriebsart.
V1: NOS ECC81 von Telefunken, eine 12AX7 von JJ läuft auch sehr gut, hat aber mehr Gain.
V2: 12AX7 von JJ (Low Noise sel.)
V3: 12AU7 von JJ
Endstufe: 2x 6V6 von JJ oder ein Satz SED "winged C" EL34. Leistung ohne Clipping 20W mit den 6V6, 40W mit den Svetlanas.
Bei den beiden obigen Röhrentypen ist es sogar so, daß ich nicht einmal den Bias verändern muß (beide laufen mit -35V) und ich somit bei Bedarf einfach wechseln kann.

Was in diesem Amp überhaupt nicht gut funktioniert, sind 12AX7 EH. Der Gain ist zwar gewaltig, aber auch die Nebengeräusche!

Irgendwelche Mojo-Klamotten habe ich bie mir nicht verbaut. Ganz normale Elkos, ein paar Mallories, Orange Drops und Silver Micas.
Bei V1 habe ich sogar Metallfilmwiderstände verbaut! Dem Kohlemassewiderstandsfetischist wird's jetzt grausen. Ausser daß die stärker rauschten konnte ich keine tonale Änderung feststellen. Netztrafo und AÜ sind übrigens original Dynacord Eminent 1. Vielleicht daher diese nette Tiefbasswiedergabe...

Gruß

Stefan

So verrückt wie es sich anhört... Das Teil macht sich im Gradual-Mode auch richtig gut als Bass-Amp (wenn's nicht zu brutal laut sein muß)
Der weiche Übergang in die Sättigung kommt bei Rockbass absolut sahnig. Schei.. auf Limiter  ;)

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Offline BuggyAndy

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Re: Nebengeräusche Trainwreck Clone
« Antwort #29 am: 24.01.2008 08:24 »
 :gutenmorgen:

Hi Stefan,
wie muss ich mir die Fast-Gradual-Schaltung denn vorstellen? was bewirkt sie?

Gruß, Andy