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Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück

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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #30 am: 24.01.2008 23:57 »
Hallo

habe zwar kein Mathediplom gerade mal den Magister Artium Philosophiae. Aber ich verstehe warum:

A: U1/U2 = Ü
B: R1 = U1/I1
C: R2 = U2/I2
D: I2/I1 = Ü

Aus B wird

B*: R1*I1=U1

Zusammen mit A wird daraus:

A*: R1*I1/U2 = Ü

Aus C wird

C*: R2*I2 = U2

Daraus wird zusammen mit A*

A**: R1*I1/R2*I2 = Ü

Das stellen wir etwas um (mal I2, durch I1)

A***: R1/R2 = I2/I1*Ü

Und daraus wird zusammen mit d die vier Sterne Formel

A****: R1/R2 = Ü*Ü = ܲ

Wenn dein Übertrager Primär 50k und Sekundär 8Ohm hat, dann ist Ü=80.

Viele Grüße
Martin



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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #31 am: 25.01.2008 00:22 »
Prima!

Glück gehabt, dann war ja doch net alles umsonst!  :bier:

Der AÜ hat übrigens sogar ein gemessenes Ü von 87 (das kleine Drecksding) und damit komme ich auf 60 kOhm bei 8 Ohm.

Da ich ja möglichst wenig Leistung wollte und auch nur eine Triode in der Endstufe betreibe, habe ich die Last 'was höher gesetzt als das Maximum. Viele Trainwrecks laufen auf etwas höhere Lasten.

Mich wundert immer noch, das der kleine Drahtigel überhaupt sofort ging. Bis auf den AÜ und die Sockel ist fast alles aus Abfällen.

Die Leistung passt schon.
Der AÜ hat noch einige andere Üs in petto. Kleinere als 160 auch noch.
Vielleicht suche ich auch mal nen VIEL heisseren Arbeitspunkt und messe mal eine Triode kaputt, liegen ja noch paar rum.

Ciao
Martin


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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #32 am: 25.01.2008 00:41 »
Hallo

du erreichst mit deinen 60k einen Dämpfungsfaktor von 6 das ist für Röhrenvershältnisse recht viel.


Viele Grüße
Martin

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sjhusting

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #33 am: 25.01.2008 08:15 »
@Steven: das das zu laut wird hätte ich auch sagen können, du hast die EF80 je seeeeeeeeeeeehr stark überlasetet probiers mal mit etwa 200V an der Anode und einem Rk wie in meiner Schaltung oder größer. Dann sieht das ganz anders aus. Der ra sollte etwa 10k betragen.
Martin: habe 160V auf die Anoden. Ich habe bi-positional power scaling eingebaut.
AU ist ein 125ESE, mit die 4 Secondaries auf ein Schalter.
steven

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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #34 am: 25.01.2008 09:38 »
Hallo

Du kannst die Röhren auch bei 160 und sogar bei 10V überlasten. Wie hoch ist der Ia? Er sollte maximal bei 15mA liegen. Die Ug muss zwischen -1V und -4V rumgeistern.

Viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #35 am: 28.01.2008 09:39 »
Hi!

Gestern habe ich mal neue Röhren reingetan. Dirks 12AX7 und ne EH 12AU7. Damit geht das ganze dann schon besser. Das "Verschlucken" taucht dann nicht mehr so leicht auf. Aber immer noch.

Gemessen habe ich nix, aber mal verschiedene 12" Lautsprecher probiert. Einen Eminence Delta 12 A und einen alten 16 Ohm Celestion 65 Watt. Der Celestion war fehlangepasst am Ausgang, habe momentan nur eine Buchse und eine Ohmität für den OT.

Das ist mir aufgefallen:
- am Eminence fehlten die Mitten, Bässe sind natürlich nicht der Bringer bei 0,2 Watt...
- fehlangepasster Celestion ist deutlich leiser
- Sustain ist sehr schön, vergleichbar einem eingebauten Kompressor.
- sehr harmonisches Ausklingen
- am Gitarrenlautsprecher reagiert der Kleine auf's Volumenpoti der Gitarre jetzt deutlicher.
- verhältnismäßig wenig "schrill", im Vergleich zu anderen TWs, könnte gar nen treblecap übers Volume vertragen...

Das Volumenpoti hat wohl wirklich nen Schuss. Muss ich tauschen. Das ganze Kistchen ist -wie viele Trainwrecks- anfällig für Mikrofonie. Auf die Box gestellt, geht die Welt unter  >:D. Röck&Röll auf'm Schreibtisch.

Wenn der Ton abstirbt, kommt er mit verstärktem Rauschen wieder zurück. So jedenfalls mein Eindruck/Erinnerung. Dann wird das Rauschen wieder geringer. Muss noch mal genau hinhören. Muss mal am Netzteil Ub+ messen, ob das einknickt.

Es ist witzig, sehr leise nen voll übersteuerten Ton zu haben. Oder Feedback, das sich im
Ausklang aufschaukelt, während man locker telefoniert.

Die Diskantseiten kommen sehr schön, das Bassverhalten klemmt noch.

Mal sehen, was der Jensen Alnico sagt und die Rocktron Bassreflexbox.

Checken werde ich andere Röhren (ECC83/ECC81 als Endstufe), das angeschossene Vol-Poti, das Verhalten des Netzteils und die Arbeitspunkte. Koppelkondensatoren könnte ich gegen Basswust reduzieren.

Ciao
Martin
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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #36 am: 29.01.2008 23:01 »
Soo, inzwischen hat sich was getan.

Poti getauscht und großzügig nen 1nF als Bright übers Poti.

Die Ursache des unterbrochenen Tons scheint eine wackelig verschraubte Masseverbindung gewesen zu sein.

Fehlangepasst an 4 Ohm (statt 8) liefert der Wreckie am 20 cm LS vom Behringer Minicombo schon wieder fast zu viel Lautstärke.  1 12Au7 Triode SE ist zu laut...ich werd' alt.

Dafür geht es jetzt etwas cleaner. Klart auch besser auf beim Zurückdrehen der Gitarre.
Bass scheint im Prinzip OK. Hatte ja inzwischen die Vermutung, dass ich zu viel Bass habe und Koppelkondensatoren verkleinern muss.
Ma gucken, was am richtigen LS geht.

Werde also bei den vergleichsweise kleinen Spannungen bleiben und mir demnäx mal die Arbeitspunkte angucken.

Muss mich mal um Schaltplanprogramm kümmern. Beim LTSpice von Linear finde ich keine Potis. Bin ich zu doof, oder isses Absicht? (OK, man müßte ja für Simulationsdurchläufe Potistellungen/Spannungsteilerverhältnisse angeben...)

Ciao
Martin
PS: beigefügt ein Bild des Ideengebers des Lil' Wreck. Mein Gästetoilettenradio. Die Dioden fressen mehr, als das Radio.
« Letzte Änderung: 29.01.2008 23:28 von El_Martin »
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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #37 am: 30.01.2008 20:45 »
Hi!

Heute mal Spannungen gemessen.

Ub+ steigt bei Belastung. Habe ich noch nicht gesehen vorher, aber auch noch nicht gemessen. Ub+ marschiert von 170 V auf ca. 200 V.

An den Trioden habe ich folgenden Spannungen an Kathode/Anode:
v4: 6     V    167 V (12AU7)
v3: 6,3  V    116 V (12AU7)
v2: 0,86 V   119 V (12AX7)
v1: 0,76 V   101 V (12AX7)

Gefiltert wird mit 10u 1k 10u 10k 10u
1. Sieb-Rs müssen 'was kleiner werden
vielleicht so 100 Ohm und 470 Ohm, taugt so was?
      oder besser
2. Arbeitspunkte an niedrige Spannung anpassen?

Immerhin macht das Kleinvieh auch Mist (netten Krach)

Ciao
Martin
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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #38 am: 31.01.2008 22:53 »
Nabend, allerseits!

Sieb-Rs testweise reduziert. Spannung steigt wenig  :( 
-  Anodenspannung steigt um knapp 10-15 V auf 110-120 V an den beiden ersten  Systemen (12AX7)
-  Brummen steigt aber deutlich - es siebt halt a weng weng  :'(

Verschiedene Kombinationen probiert und wieder am Ausgangspunkt gelandet.

Am 4Ohm klingt es fast besser als am 8 Ohm, da muss ich mal genauer hingucken, ob es die Triode aushält...Verlustleistung messen.

Irgendwann muss der Kleine auch mal an den Oszi, wie er so zerrt und clippt.

Ciao
Martin
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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #39 am: 31.01.2008 23:38 »
Hallo

Rate mal warum es bei 4Ohm besser klingt, ja genau, der Dämpfungsfaktor ist um die Hälfte kleiner und der Klirr hat etwas zugenommen. Ich wette bei 2Ohm wird es noch besser klingen.

Viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #40 am: 1.02.2008 00:26 »
...der 4 Ohm ist ein Gitarrenlautsprecher im Gehäuse und der 8 Ohm auf'm Tisch ist ein loser 150 W 10" Hifibass mit der Membran auf ner Schaumstoffunterlage.

Aber sonst alles gleich :-)

Ich muss noch'n bisschen rummessen und probieren, er geht ja erst so kurz.
Dann gehe ich mal eine frequenzselektive Entdämpfung durch Mitkopplung an. War ja ein Tipp von Dir, Käptn :)  Eure Musik gefällt mir sehr gut und die Rezepte scheinen auch lecker.

Ich kann halt um 22:00 Uhr hier im Bastelzimmer oder auch im Wohnzimmer nicht wirklich das Ding aufdrehen und testen. Auch nicht mit 0,2 Watt.

Vielleicht gibt es ja dann mal ne Version mit LTPi, und kleinen Pentoden in PP
Andererseits ist der existierende Liverpool mit einer handvoll Bauteilen fix mit Powerscaling ausgestattet. Und das haben schon einige zur Zufriedenheit probiert.

Ciao und  :gutenacht:
Maddin



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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #41 am: 1.02.2008 01:28 »
Hallo

wennde mir ne Mail schreibst, dann schicke ich dir einen Aufsatz aus der Funkscheu über Frequenzselektive entdämpfung, dazu einen Plan und Bildchen eines Verstärkers der gerade diese benützt und seit gestern bestens funzt.

Viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #42 am: 3.02.2008 23:11 »
Nabend!

Heute habe ich ein wenig am Arbeitspunkt der dritten Stufe gedreht.

Nach Check mit den 12AU7 Daten stimmt der Arbeitspunkt der vierten Stufe sehr gut. Die dritte habe ich mit der Original TW 12AX7 verglichen und dann mal locker nach Gehör den Rk auf ca. 20kOhm gedreht. So gefällts mir ganz gut. Gain ist etwas geringer, aber insgesamt angenehmeres Aufklaren beim Zurückdrehen. Die Cleanreserven sind immer noch nicht wie im Twin oder JC120 ... >:D

Aber so passt es schon mal ganz gut.

Statt der selektiven Entdämpfung habe ich mal den Kartoffelkuchen vom Käptn Liederwicht probiert. In einer Variation ähnlich Elsässer Flammkuchen, aber mit zus. ein paar Cherrytomatenachteln. Lecker!
Badischer Riesling passt gut dazu.

Braucht ihr ein Bild? Sagt BESCHEID!

Ciao
Martin
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Offline Martino

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #43 am: 4.02.2008 10:14 »
- am Eminence fehlten die Mitten, Bässe sind natürlich nicht der Bringer bei 0,2 Watt...

klar, der delta ist ein pa speaker. wenn er sich ähnlich meinem kappa 12 verhält,
wird er auch an einer 50w röhrenkiste keinen bass bringen. ist eben nicht so responsiv
wie ein gitarrenlautsprecher.

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #44 am: 4.02.2008 11:32 »
Der Delta hat im offenen Gehäuse schon am 5 W Amp Bässe, dass die Einrichtung wackelt, daran liegt es nicht...
Mit dem Sovtek 50 Bassman kann man schon Bass drüber spielen.
Das ist son Mischling. Für nen PA Bass hat er viel zu viele Höhen, der geht schon für Gitarre.

Bauvorschläge für verschiedene kleine ventilierte Gehäuse existieren. Das Holz ist auch schon da...aber die Zeit ::)

Ciao
Martin
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