Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Umschalter Diode-Röhrengleichrichter

  • 45 Antworten
  • 19876 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline OneStone

  • YaBB God
  • *****
  • 446
Re: Umschalter Diode-Röhrengleichrichter
« Antwort #45 am: 24.02.2008 02:06 »
Die obere HV-Wicklung läuft jedoch weiter, sodass noch etwa 330V an den Anoden anliegen müßten, oder?

Richtig, und das ist auch gut so, so müssen keine hohen Spannungen, besonders keine Gleichspannungen geschaltet werden.

Leider lassen sich keine hochwertigen 4xEin-Aus-Schalter finden, um einfach zwei HV-Wicklungen allpolig abzuschaten.

Das macht nichts, warum willst du die obere Wicklung auch noch abschalten? Bringt ja nichts :)

Man beachte übrigens zusätzlich zur Muting-Schaltung noch den letzten Kontakt des Standbyschalters in der Netzzuleitung. Durch ihn wird im Standby ein Widerstand von 10 Ohm in die Netzzuleitung geschaltet. Dieser verhindert ein unzulässiges Ansteigen der Anodenspannung am oberen Elko, da der Netztrafo ja durch die Röhrenheizungen belastet ist. Aber die wichtigere Aufgabe des Kontaktes ist, die Einschaltstrombegrenzung sicherzustellen, da der Verstärker einen mechanisch verriegelten Schaltersatz hat. Schaltet man den Netzschalter aus, so wird auch der Standby abgeschaltet. Beim Einschalten kann der Standby erst dann deaktiviert und der Verstärker somit benutzt werden, wenn der Netzschalter auf "Ein" steht. Eine durchdachte Konstruktion das Ganze.

Das alles lässt sich problemlos auch in heutigen Geräten mit einem oder ein paar Relais realisieren und stellt eine gute Alternative zu den sonst benutzten Versionen des Standbyschalters dar.

Aber gut, das alles ist irgendwie Off-Topic :D

MfG OneStone
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.