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Klirrfaktor und Art des Klirrens als "Soundbetrachtung" fürn Amp

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline TLausK

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Servus,

angeregt durch Martins Thread (Mini Amps thread - was...)  stellt sich mir generell die Frage:

Mal abgesehen von dem Signal, das von der Strat, Paula oder so  kommt  :

Kann man die Soundformung eines Amps über die Betrachtung des Klirrfaktors, Art des Klirrens (gerade/ungerade Harmonische und Ordnung) und die Positionen, wo geklirrt wird  ;D   (Preamp, PI, Unsymmetrische PP-Endstufe, Anpassung+Größe AÜ (Hysterese), ...)  beschreiben ?

Natürlich kann der Klang über Treble/Mid/Bass und Treble+Bass Boosts und ... ausgebeult oder verbeult werden - iss klar, ne !

Aber der Gitarren-Sound an sich wird doch eher durch dessen "Verzerrungen" - Grad und Position im Signalweg geformt ?

und:  was wir einen "leichten Crunch-Sound" nennen, ist schließlich in HiFi-Kreisen schon ein GAU.   ;)


Ich lieg da doch nicht komplett falsch oder ?


Also:  Können wir über eine Klirr-Betrachtung eines Gitarren-Amps dessen Sound-Charakteristik bestimmen - zumindest in erster Näherung !?   ::)

Wie sieht eine "Endstufen-Zerre" theoretisch aus und worin unterscheidet sie sich von der Zerre eines vorgeschalteten TubeScreamers
bzw. der damit angeblasenen Röhren-Vorstufe ?

Interessante Infos auch hierzu über die WIKI - Links unter "Klirrfaktor".


Mahlzeit erst mal.
Thomas
« Letzte Änderung: 7.01.2009 22:44 von TLausK »
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=> drigge musses !

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Offline El Martin

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Hi Thomas!

Klirren...hm, ist eine Überlegung wert  ;D
In meinem Weltbild ist das "dynamische Klirrspektrum" so etwas wie der "Sound" eines Verstärkers. Das gezielte Übersteuern einzelner Stufen und die Addition zum "Ganzen" ist wohl hierbei die Kunst. Sowohl Michael Soldano als auch Ken Fischer/Trainwreck würden das wohl auch so sehen. Soldano könnte man wohl immerhin noch fragen...

In meinen simplen Amps ist mir wichtig, dass ich sowohl "vorne" (Preamp) im Verstärker als auch "hinten" (Endstufe) ein wenig den Höhengehalt anpassen kann.
Für mich sollten verschieden Gitarrentypen und Lautsprecher zufriedenstellend  ::)
zusammenarbeiten, ein gutes Ergebnis liefern

Gerade im Zusammenhang mit den Mini Amps hat man da seine liebe Last bzw. verzweifelt daran. Kaum habe ich die Chose für ne Paula mit agressiven Lautsprechern angepasst, fallen mir von der Tele die Ohren blutend ab.

Der Amp vom Mad Professor verfolgt mit seinen (gefühlten) 210 Treble/Presence/Cut Regler wohl son ähnlichen Ansatz, halt noch extremer.

Da kommen wir auch gleich schon zur Boogie Krankheit: Nicht jeder kriegt das GEREGELT. Man kann kaputte Sounds einstellen, aber nicht den genialen Sound der letzen Probe wiederfinden. Enter: Boomchakawauwa AXE FX... oops!  :angel:

Klirren, Oberwellen...
Marshalls haben ja nun jede Menge höhenbetonende (treble peaking) Stufen. Da ist ja immer Raum für Anpassungen (s. 800er Mod Fred).

Anhand von Klirrbetrachtungen Klang zu prognostizieren setzt eine gehörige Portion Erfahrung voraus. Bei Abwandlung gängiger Konstruktionen ist es sicher leichter, Tendenzen des Klanges ungehört vorauszusagen. Es sind ja dummerweise so viele Parameter.
SE PP soo viele Trioden, Pentoden, Spannungen! Kondensatoren! Widerstände! Kabelverlegung...Trafos...aufhören.

Käpt'ns Ansatz mal mit Audacity (?) das Spektrum anzugucken, ermöglicht auch Menschen ohne teures Equipment, eine Idee von "Verzerrung" zu haben.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Hans

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Hallo

die Idee ist gut. Und mit einer normierten Messung sind auch reproduzierbare Messergebnissse zu erzielen.

Die Firma Telefunken hat sich seiner Zeit damal Gedanken zu gemacht und im Telefunkenlaborbuch veröffentlicht. anbei ein paar Seiten daraus mit den wichtigsten mathematischen und messtechnischen Grundlagen. Interessant dürfte vor Allem die Rechteckmessung sein um das Frequenzspektrum eines Verstärkers einzuordnen.

Viel Spass beim lesen  ;D.









Salu Hans
PS:Pardon für die breiten Scans, aber ansonsten wäre das Online - Lesen nicht vernünftig möglich gewesen.
« Letzte Änderung: 7.01.2009 22:15 von Hans »

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Offline Larry

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  • Nicht selten ist das Wort schärfer als das Schwert
Hans, du hast uns die Seiten 120 & 121 unterschlagen!
Du Schlingel  ;D

Larry
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Offline Hans

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Hallo

jetzt sind die beiden Seiten auch da. Nobody ist perfect  ;D.

Salu Hans

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Offline Larry

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  • Nicht selten ist das Wort schärfer als das Schwert
Nobody ist perfect  ;D.

So isses!

Nicht mal wir beide - weil wenn wir 'perfekt' wären, würden wir vermutlich nimmer in Foren rumlungern  :laugh:

Larry
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Offline El Martin

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ich bin froh, daß ihr zwei hier rumlungert. Und natürlich freu' ich mich über ein paar andere auch.
Rot ist schwarz und plus ist minus...

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Offline Striker52

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Die Idee ist nicht schlecht, aber ich denke mal die Entwickler von Modelling-Kisten haben genau das schon gemacht?
Gruß Axel