Nein, die Beschreibungen sind richtig
damit ist gemeint, dass man den Übertrager DIB-110 für DI-Awendnungen nimmt, also aus einer relativ hochohmigen Quelle (z.B. Line) eine sehr niederohmige macht, die man dann an Mic-Eingänge anschließen kann. Außerdem wird das Signal dadurch ordentlich gedämpft, damit man den nachfolgenden, meist sehr empfindlichen Mic-Preamp nicht übersteuert.
DI-Boxen schließt man der Regel immer an Mic-Eingänge an.
Der andere (LTR-110) ist in für niederohmige Line-Signale gedacht und übersetzt 1:1, er dient also lediglich der Anpassung bzw. galvanischen Trennung und kann auch rückwirkungsfrei 2fach splitten ... er eignet sich aber nicht für Mic-Pegel, sondern will schon oirdentlich gefüttert werden. Mic-Übertrager brauchen etwas mehr Impedanz am Eingang, so ca. 2kOhm oder mehr sind da nicht schlecht.
Beispiele siehe hier:
https://www.tube-town.net/cms/?DIY/Needfull_Things/Di_%26amp%3B_LineDie Formulierung ist zwar unglücklich, stimmt aber und ist vom Hersteller so gewählt worden.
Gruß
Häbbe