Ok, dann hier mal ein paar Tipps, bevor Du verzweifelst:
V5a ist mit 47k (R63) oder 680 Ohm (R58) belastet. Das ist viel zu viel, hier muss Du deutlich hoch. Außerdem ist die Grenzfrequenz dann aus der Kombination von 22nF/47k zu berechnen, wodurch Du die Bässe sehr stark abschneiden würdest.
V5b ist mit 48k (1k+47k) belastet, siehe oben.
Die beiden 1k haben in dem hochohmigen Umfeld praktisch keine Wirkung, auch sehe ich deren Sinn nicht.
Du kannst ja mit einer 22nF/470k/470k Kombination starten. Wähle aber den Eingangspegel zu V5b nicht zu hoch, sonst bekommst Du Gitterblockaden.
C26 ist mit 22nF viel zu klein. Wenn sollten es 22uF sein. Das wird aber in den Bässen evtl. matschen. Probiers mal mit 680nF oder 1µF.
Jetzt seh ich, wie Du auf die 1k/47k Geschichte kommst. Larry hat das aber ganz anders beschrieben!
=>
(1) Anode V5b -> Koppel-C -> Gitter V6b
(2) Kathode V6b -> 1k -> 47k -> Masse
(3) Gitter V6b -> Ableit-R -> zwischen 1k und 47k rein
Der Ableit-R sollte ca. 1M betragen.
Das ganze war aber in Bezug auf Deinen ersten Entwurf.
Du könntest bei Deinem letzten Entwurf z.B. so hergehen:
(1) S7(unten), 2M2 Ableit-R (R58), ca. 100-300k, Gitter V5b (die 100-300k kannst Du evtl. auch weglassen)
(2) S7 (oben), 2M2 Ableit-R, ca. 100-300k, Gitter V6a (die 100-300k kannst Du evtl. auch wieder weglassen)
(3) V5b Anode, 22nF, 470k, 470, Masse. Zwischen den beiden 470ks aufs Gitter von V6a.
Viele Grüße,
Marc